Reis-Spende an das Waisenhaus

 

(veröffentlicht am 11. Februar 2016)

 

Vergangenes Wochenende haben wir 22 Säcke Reis – das wichtigste Grundnahrungsmittel in Sierra Leone – von der Hauptstadt Freetown an das Waisenhaus in Madina transportieren lassen. Sebastian und Mr Bangura, der wegen unseres Projekt-Lkw eigens aus Madina nach Freetown angereist war, kauften und transportierten den Reis am Samstag zum Waisenhaus. Als Förderverein entschieden wir uns zu diesem Schritt, weil die Situation am Waisenhaus weiterhin kritisch ist. Dies hat zum einen mit den durch die Ebola-Krise gestiegenen Nahrungsmittelpreisen zu tun. Zum anderen fiel die diesjährige Reisernte auf der zum Waisenhaus gehörigen Reisfarm aufgrund von heftigen Überschwemmungen im vergangenen Jahr leider aus. Zudem befindet sich unser Projekt-Lkw derzeit zu Umbaumaßnahmen in der Werkstatt (siehe „Bildung kommt ins Rollen“). Der Kipper operiert seit Ende letzten Jahres aufgrund von Schäden an den Blattfedern und den Stoßdämpfern nicht mehr (siehe „Verwandlung von Sand in Reis“), womit derzeit beide regelmäßigen Einnahmequellen vorübergehend versiegt sind.

 

Mit diesem Schritt möchten wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Waisenkinder in dieser sehr schwierigen Zeit leisten. Durch die Spende von 22 Säcken Reis können die Kinder zwischen zwei und drei Monate ernährt werden. Bis dahin möchten wir uns zusammen mit der Familie Bangura Strategien überlegen, wie wir das Waisenhaus finanziell auf breitere Füße stellen können.

 

Finanziert wurde der Reis in erster Linie von Sebastians Kollegium innerhalb der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Wir möchten uns ausdrücklich bei allen für die Unterstützung bedanken!

 

 

 

(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken)

 

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