Newsletter 7/15

21.06.2015

 

Aktuelle Informationen zur Ebola-Krise in Sierra Leone

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im heutigen Newsletter wollen wir Sie auf einige Artikel und Informationen über die aktuelle Ebola-Situation in Sierra Leone aufmerksam machen. Sie erreichen die Links zu den Artikeln und die aktuellsten Ebola-Fallzahlen auf unserer Homepage unter: Aktuell Ebola

Ein regelmäßiger Besuch unserer Homepage lohnt sich!

 

Beginnen möchten wir mit der aktuellen Ansprache des sierra-leonischen Präsidenten Dr. Ernest Bai Koroma vom 11. Juni 2015 (englisch). Hierin erwähnt er den Rückgang der Ebola-Fälle in den vergangenen Wochen und die stetigen Bemühungen in Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft, Ebola weiter einzudämmen. Dennoch mahnt Koroma die Bürger in Sierra Leone, weiterhin alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und alle Verdachtsfälle sofort zu melden, um eine erneute Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden. Gerade in den beiden westlichen Distrikten Port Loko und Kambia – in letzterem befindet sich das Madina Evangelical Children’s Home – kam es in den beiden vergangenen Wochen fast täglich zu neuen Infektionen. Aus diesem Grund verhängte der Präsident in seiner Ansprache für die kommenden 21 Tage in beiden Distrikten eine Ausgangssperre von 18:00 bis 6:00 Uhr. Des Weiteren dürfen die Distriktgrenzen nicht überschritten werden. Lediglich Güter zur Versorgung der Menschen dürfen in die Distrikte ein- bzw. ausgeführt werden. Somit ist unser Lkw-Projekt „Bildung kommt ins Rollen“ nicht von den neuesten Beschränkungen betroffen.

 

In allen anderen Distrikten wurden dagegen vor allem die Beschränkungen für Märkte, Supermärkte und Restaurants gelockert. Ziel sei es, so Koroma, für 42 Tage am Stück keine neue Ebola-Infizierung melden zu müssen und damit als „Ebola-frei“ eingestuft zu werden.
http://www.statehouse.gov.sl/index.php/presidents-speeches/1269-restriction-on-some-commercial-activities-1162015

 

Dazu ein Artikel des Nachrichtensenders „N24“ auf Deutsch, der die Be­schränkungen knapp zusammenfasst:

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/6807324/ausgangssperre-wegen-ebola.html

 

Im Weiteren folgen in chronologischer Reihenfolge einige Online-Zeitungsartikel zur aktuellen Situation in Sierra Leone und Westafrika.

 

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet einerseits über Lehren und Konsequenzen, die aus der Ebola-Krise in Westafrika gezogen werden müssen sowie über Nachwirkungen einer Ebola-Infektion (Post-Ebola-Syndrom) bei Überlebenden (1). Ein zweiter Artikel spricht Fehler an, die im Kampf gegen Ebola gemacht wurden (2):

(1) http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/ebola-westafrika-meldet-nur-noch-wenige-neue-faelle-13595808.html

(2) http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/kampf-gegen-ebola-epidemie-die-wiederkehrende-seuche-13599907.html

 

Ebenfalls in der „FAZ“ erschienen ist ein Gastbeitrag von Florian Westphal (Geschäftsführer der „Ärzte ohne Grenzen“) über das Versagen medizinischer Forschung, vor allem im Hinblick auf die so genannten „Armutskrankheiten“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/medizinische-forschung-setzt-falsche-prioritaeten-13629459.html

 

Auch die Regierungschefs beim G7-Gipfel in Elmau haben über die Ebola-Krise diskutiert und sich auf mehr Engagement zum Thema „Globale Gesundheit“ verständigt. Darüber berichtet dieser Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/g-beschluss-auf-elmau-gegen-ebola-1.2513202

 

Zum Abschluss möchten wir auf den auf Englisch verfassten Jahres-Rechen­schaftsbericht der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ (März 2014 – März 2015) hinweisen. „Ärzte ohne Grenzen“ engagiert sich seit Beginn des Ebola-Ausbruchs in Westafrika. Der Bericht fasst die Aktivitäten der Organisation von März 2014 bis März 2015 zusammen:

https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/sites/germany/files/attachments/ebola_accountability_report_final.pdf

 

Demnächst erfahren Sie wieder mehr zu unseren Aktivitäten. Auch auf neue Bilder vom Waisenhaus dürfen Sie sich jetzt schon freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr Förderverein

 

 

 

 

 

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