Förderverein für das evangelische Waisenhaus in Madina / Sierra Leone e.V.

 

 

Der Förderverein wurde im Juli 2011 auf das Bestreben von Alexander Lauber, Sebastian Wenz und einigen Freunden des Madina Evangelical Children’s Home hin gegründet und dient der offiziellen Arbeit für das genannte Waisenhaus in Deutschland. Er ist ein dort ansässiger und vom zuständigen Amtsgericht und Finanzamt anerkannter, gemeinnütziger Verein.

 

Förderverein

 

Ziel ist es, durch verschiedene Veranstaltungen und die Bereitstellung von Informationen aus Sierra Leone (Projekte, aktuelle Situation vor Ort etc.) das Waisenhaus Madina Evangelical Children’s Home zu repräsentieren, um damit Fördermittel finanzieller und (in bestimmtem Maße) sachlicher Art zur Förderung nachhaltiger Projekte am Waisenhaus zu akquirieren. Um solche Mittel für die Umsetzung von Projekten vom Förderverein zu erhalten, ist das Waisenhaus Madina Evangelical Children’s Home verpflichtet, schriftliche Anträge an den Förderverein zu stellen. Dieser Antrag muss die Projektidee, die örtlichen Begebenheiten, sowie den finanziellen Rahmen klar aufstellen.

 

Das Waisenhaus ist nach Erhalt der Fördermittel für die Umsetzung der Projekte in Sierra Leone verantwortlich und verpflichtet sich zur regelmäßigen Berichterstattung während und nach Abschluss der Projekte. Die Projektplanung erfolgt in enger Kooperation zwischen Förderverein und Waisenhaus. Die Projekte sollen in erster Linie eine nachhaltige Unterstützung gewährleisten. Hilfe zur Selbsthilfe hat höchste Priorität.

 

Durch die Verwirklichung solcher nachhaltigen Projekte soll die Selbstverwaltung des Waisenhauses gefördert, die Schul- und Berufsausbildung der Kinder sichergestellt und die Integration der Waisenkinder in die Gesellschaft unterstützt werden.

 

Grundsätzlich unterscheiden wir uns erheblich von anderen Ent­wicklungs­organisationen, weil unseren Partnern nicht nur eine mitwirkende, sondern eine mitbestimmende Rolle zukommt.

 

 

 

Verwaltung Förderverein 2015

Die aktuelle Verwaltung des Fördervereins (v.l.n.r.: Sebastian Wenz, Vorsitzender "Ausland/Sierra Leone"; Alexander Lauber, Vorsitzender "Inland/Deutschland"; Philipp Enghofer, Schriftführer; nicht im Bild: Tobias Fritsch, Kassier)

 

 

Das Logo des Fördervereins

 

In einer Raute geben sich eine schwarze und eine weiße Hand einen Handschlag. Die Raute erinnert uns an schöne Momente unserer ersten gemeinsamen Fahrt nach Sierra Leone. Der Handschlag zwischen Menschen dunkler und heller Hautfarbe wird Niemanden vor Verständnisprobleme stoßen.

 

Förderverein

 

 

Doch auch die tiefere Bedeutung des Logos wollen wir hier kurz darstellen:

 

Der Handschlag bezeichnet seit der Antike – und dies auch ohne Bedeutungsverschiebung im heidnischen und christlichen Gebrauch – das Versprechen der Treue. Eine Voraussetzung hierfür ist die Gleichberechtigung der Partner. Beides sind Eigenschaften, die uns für unser Engagement am Waisenhaus wichtig sind. Wir wollen Ideen in Absprache mit den Verantwortlichen am Waisenhaus vor Ort, unter Einbeziehung der Menschen in Madina, verwirklichen. Hierzu steht der Förderverein in regem Kontakt zur Familie Bangura, die das Waisenhaus leitet. Ideen werden gemeinsam entwickelt und evaluiert. Letztlich steht ausschließlich das Wohl und die Entwicklung die Waisenkinder im Mittelpunkt.

 

Die Raute selbst verweist, wie oben bereits erwähnt, an gemeinsame Erinnerungen. Jedoch hat auch die Vierzahl der Ecken eine Bedeutung, die uns am Herzen liegt. Die Vier gilt als Zahl des Irdischen. Neben dem Verweis auf die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer, Luft – und damit auf die Grundbestandteile allen Seins – steht sie für die Himmelsrichtungen, die Jahreszeiten und die Temperamente. Auch die Ordnung wird oftmals mit der Vier gleichgesetzt, was ein Grundprinzip der Arbeit des Fördervereins ist. In der christlichen Symbolik steht die Vier für das Kreuz und somit für Leben, Tod und Auferstehung. Hier möchten wir unter anderem der evangelischen Erziehung des Reverend Bangura Rechenschaft tragen, der in seiner Arbeit auf die Unterstützung Gottes vertraut. Nichtsdestotrotz möchten wir herausstellen, keine religiöse Institution zu sein, sondern vielmehr, dass wir offen gegenüber allen Glaubensrichtungen sind.

 

 

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